Brigtte und Bernhard Künne erklären den Kindern ihre Backstube
Kinder wollen nicht nur „kleine Brötchen backen“
Im Rahmen der Themenreihe „Wir lernen Betriebe und Unternehmen vor Ort kennen“ bekamen die Maxi-Kinder des St. Marien Kindergartens einen lebendigen Einblick in verschiedene Berufe.
In den vergangenen Wochen eroberten sie an einigen Nachmittagen ihr Dorf.
Zunächst stand ein Besuch des Autohauses Jansen auf dem Programm. Die Inhaber Jutta und Sebastian Hülsmann stellten den Kindern die Autowerkstatt vor mit ihren vielfältigen Bereichen: Reparatur, Öl- und Radwechsel, Bremsenprüfung und TÜV-Abnahme. Zudem gab es einen Eindruck vom Tank- und Waschbetrieb. Besonderer Höhepunkt war aber der Abschlepptransporter, den Herr Hülsmann den Kindern aus nächster Nähe erklärte und in dem sie voller Begeisterung Probe sitzen durften.
Der nächste interessante Ausflug führte die Maxi-Kinder zur Tischlerei Strotmeier. Auch hier konnten sie sich ein Bild von der vielfältigen Arbeit des Tischlers machen. Von der Planung am PC über den Einsatz zahlreicher Maschinen hin zum fertigen Produkt erlebten sie anschaulich den Bau einer Treppe.
Zwei Wochen später besuchten die Maxi-Kinder die Bäckerei Künne im Ortszentrum. Sie staunten nicht schlecht, wie große Maschinen sie dort vorfanden und kennenlernten zum Kneten, Ausrollen und Teilen des Kuchen– oder Brotteigs.
Sie fanden diese „gigantisch“ genauso wie den Lagerraum mit den großen Mehlsäcken. Doch echtes Handwerk im wahrsten Sinne des Wortes gehörte auch dazu. Jedes Kind konnte Brötchen in Mohn, Sesam und Käse tauchen, Kekse ausstechen und verzieren und sich sogar selbst ein kleines Brot kneten. Alles musste dann nur noch in den „gigantisch großen“ Backofen geschoben werden.
Wen wunderte es, dass so manches Kind vor lauter weißem Mehl nach kurzer Zeit selbst aussah wie ein kleiner Bäcker!
Am meisten Spaß machte es natürlich, anschließend die Leckereien in gemütlicher Runde im Kindergarten gemeinsam zu probieren.
Jedes Kind durfte sogar noch ein kleines selbst gebackenes Brot mit nach Hause nehmen, um es dort mit seiner Familie zu teilen.